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Roger Federer GOAT und Nummer 1

 

Die neue und alte Weltnummer 1 Roger Federer bricht weitere Rekorde und kann sich auf eine interessante Saison 2018 einstellen.

 

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Leider kein Schweizerinnen-Sieg in Klosters. Nachdem Belinda Bencic im Halbfinale an Barbora Krejcikova gescheitert war, verlor heute auch Karin Kennel gegen die Tschechin.

 

Karin Kennel gelingt der grosse Coup an den European Junior Championships 18&under nicht. Die Tschechin Barbora Krejcikova bezwingt nach Nina Stadler und Belinda Bencic auch Kennel und zerstört damit die Hoffnungen auf den ersten Schweizer Europameistertitel seit 2007 und Stefanie Vögele in Bad Gastein (Österreich) und auf den ersten Schweizer Sieg in Klosters seit Martina Hingis anno 1994. Bei den Boys triumphiert der Russe Karen Khachanov.

 

Es hat nicht sollen sein. Zumindest im Sport ist diese Phrase zwar wohl schon lange abgedroschen, trotzdem passt sie zum Finalauftritt von Karin Kennel.  Die Aargauerin versuchte sich ins Spiel zu kämpfen, doch zu mehr als einer knappen Entscheidung im zweiten Satz reichte es gegen die starke Tschechin Barbora Krejcikova schlicht und einfach nicht.

 

Eine würdige Siegerin
Nachdem Kennel in Klosters etwas im Schatten von Belinda Bencic in jeder Runde souveräne Leistungen gezeigt hatte, konnte sie im Finale keine Topleistung abrufen: „Ich hatte nicht die beste Tagesform, habe aber versucht, mich ins Spiel zu kämpfen.“ Nachdem Kennel den ersten Satz mit 2:6 abgeben musste, war der zweite Satz lange hart umkämpft. Beim Stande von 4:4 kassierte Kennel das eine Break zu viel, Krejcikova servierte zum Titelgewinn und liess sich diesen Vorteil nicht mehr nehmen. Die 17-Jährige erwies sich als würdige Siegerin eines so gut wie noch selten zuvor besetzten Turniers. Obwohl Krejcikova laut eigenen Angaben vor dem Turnier nach schweren Los mit einem Ausscheiden in der ersten Runde rechnete, entschied sie die Europameisterschaften ohne einen einzigen Satz abgegeben zu haben für sich. Karin Kennel hingegen zeigte sich nach ihrer Niederlage gefasst und ordnete den Gewinn der Silbermedaille als den grössten Erfolg ihrer bisherigen Karriere ein.

 

Erster Russe seit Zerfall der Sowjetunion
Wer bei den Boys im Finale hochklassiges Tennis auf dem Niveau der vergangenen Tage erwartet hatte, wurde zu Beginn des Spiels zwischen Karen Khachanov und Quentin Halys enttäuscht. Der Franzose Halys entschied einen von ungewohnt vielen Fehlern geprägten Satz mit 6:3 für sich. Im zweiten Satz drehte der 1.99 Meter grosse Russe Khachanov aber auf und schliesslich ging es nach einem  6:3 zugunsten Khachanovs in den Entscheidungssatz. Diesen entschied die Nummer sechs der Setzliste mit 6:4 für sich und ist damit der erste russische Junioren-Europameister seit dem Zerfall der Sowjetunion. „Europameisterschaften sind immer speziell, weil man nicht nur für sich selbst, sondern auch für sein Land antritt. Ich bin stolz, die Leute in Russland glücklich gemacht zu haben“, so der frischgebackene Nachfolger des Belgiers Kimmer Coppejans.

 

Klosters. U18-EM. Junioren. Final. Karen Khachanov (Russ/6) s. Quentin Halys (Fr/10) 3:6, 6:3, 6:4. - Juniorinnen: Barbora Krejcikova (Tsch/4) s. Karin Kennel (Sz/7) 6:2, 6:4.

 

Europameisterin Barbora Krejcikova

Europameisterin Barbora Krejcikova

 

 

Europameister Karen Khachanov

Europameister Karen Khachanov

 

 

Vize-Europameisterin Karin Kennel

Vize-Europameisterin Karin Kennel

 

Vize-Europameisterin Karin Kennel